Vilma Neuwirth und Walter Fantl-Brumlik
Vilma Neuwirth geboren als Vilma Kühnberg 1928 in eine Wiener Arbeiter*innen-Familie; ihr Vater war Jude, ihre Mutter Christin. Neuwirths Mutter unterstützte sowohl ihren Ehemann als auch andere Juden und Jüdinnen. Neuwirths Vater starb 1942 an einer Krankheit. Sie selbst arbeitete als Friseurin und Fotografin und war viele Jahre im DÖW (Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes) tätig; im Jahr 2008 veröffentlichte Neuwirth das Buch "Glockengasse 29. Eine jüdische Arbeiterfamilie in Wien"; sie verstarb 2016. Walter Fantl-Brumlik wurde 1924 geboren und wuchs in Bischofstetten (NÖ) in der einzigen jüdischen Familie des Ortes heran; kurzzeitige Verhaftung im November 1938, Übersiedlung nach Wien; Erlernen des Schlosserhandwerks; 1942 Deportation in das Ghetto Theresienstadt; 1944 Internierung im KZ Auschwitz-Birkenau; Überstellung ins Nebenlager Gleiwitz I; Todesmarsch ins KZ Blechhammer; nach der Befreiung Rückkehr nach Theresienstadt und später Rückkehr nach Wien; rege Tätigkeit als Zeitzeuge; er verstarb 2019.
- Interviewte/r
- Interviewer/in
- Kamera/Technik
- unbekannt
- Interviewort
- Wien
- Aufnahmejahr
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- Österreich
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