Uri Ben-Rehav
Uri Ben-Rehav, vormals Wilhelm Schwarz, wurde 1931 in Wien in eine jüdische Handwerkersfamilie geboren. Nach dem "Anschluss" gelang Ben-Rehavs Vater die Flucht über Großbritannien nach Australien, wo dieser 1941 einem Herzinfarkt erlag. Er selbst wurde mit seiner Mutter und seinem Bruder 1942 in das KZ Theresienstadt/Terezín deportiert. Ben-Rehav und seine Familienmitglieder entgingen den Deportationen aus Theresienstadt in ein Vernichtungslager. Nach dem Krieg lebten sie im DP-Camp Deggendorf/Bayern und in Lindenfels/Hessen in Deutschland. Ben-Rehav war Darsteller im Film "Die Gezeichneten" (1948) von Fred Zinnemann. Er, sein Bruder und seine Mutter emigrierten 1948 nach Israel. Ben-Rehav arbeitete dort in verschiedenen Berufen, unter anderem in einer Lederfabrik, als Schlosser und in der Qualitätssicherung für eine Exportfirma. Er heiratete und hat zwei Söhne.
- Interviewte/r
- Interviewer/in
- Kamera/Technik
- Jakov G. Stiassny
- Interviewort
- Bat Yam, Israel
- Aufnahmejahr
- Dauer
- Sprache
- Ort
- Österreich » Wien
Tschechien
Deutschland
Frankreich
Israel - Sammlung
- Zentralkomitee der Juden aus Österreich in Israel; Dieter J. Hecht
- Themenfilter
- Zwangslager/Ghetto/Vernichtungsort » Theresienstadt
Verfolgung von » Juden/Jüdinnen