Imre Lebovics
Imre Lebovics wurde 1929 in Tiszafüred, Ungarn, in eine jüdische Familie geboren. Seine Eltern betrieben eine Bäckerei; ab 1943 Ausbildung zum Kürschner in Budapest; nach der deutschen Besetzung 1944 Rückkehr nach Tiszafüred, wo er gezwungen wurde, in das dortige Ghetto umzusiedeln. Lebovics' Eltern wurden nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Major Vitéz Kalmán Horváth zog Lebovics zur Zwangsarbeit ein und bewahrte ihn so vor der Deportation in ein Vernichtungslager. Lebovics wurde dann nach Donnerskirchen, Burgenland, zu Schanzarbeiten beim Südostwallbau verlegt und zu Kriegsende auf einen Todesmarsch nach Mauthausen geschickt. Nach dem Krieg setzte er sich dafür ein, dass Kalmán Horváth von der Gedenkstätte Yad Vashem als Gerechter unter den Völkern geehrt wird.
- Interviewte/r
- Interviewer/in
- Kamera/Technik
- Walter Reiss
- Interviewort
- Budapest, Ungarn
- Aufnahmejahr
- Dauer
- Sprache
- Ort
- Ungarn
Slowakei
Österreich » Burgenland
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- RE.F.U.G.I.U.S
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