Ari Rath
Geboren 1925 in Wien in eine bürgerliche, jüdische Familie; Am 30. Oktober 1938 gelang es Ari Rath, während einer Schikane der SA (Sturmabteilung) in Wien zu türmen. Am nächsten Tag begann seine Flucht zusammen mit seinem Bruder über Triest/Italien nach Palästina. Dort besuchte er die Ahawah-Schule, arbeitete in der Landwirtschaft und baute den Kibbuz Hamadia/Chamadiya mit auf. Rath war Funktionär in der israelischen Kibbuzbewegung. Bei einem Aufenthalt in New York nach dem Zweiten Weltkrieg konnte er bei den UN-Verhandlungen zum im Jahr 1947 verabschiedeten Teilungsplan Palästinas zuhören. Ab Ende der 1950er Jahre arbeitete er als Journalist, später auch als Chefredakteur für die englischsprachige "Jerusalem Post". 1965 unterstützte Rath David Ben-Gurion als persönlicher Sekretär im Wahlkampf. Er war einmal für wenige Jahre verheiratet, und er kümmerte sich um die Pflege seines Vaters, der nach verschiedenen Stationen mit Rath zusammen in Jerusalem lebte. 2012 veröffentlichte Rath seine Erinnerungen mit dem Titel "Ari heißt Löwe" als Buch. Er verstarb 2017.
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- Interviewort
- Jerusalem, Israel
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- Österreich » Wien
Israel
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- Archiv für Gesprochenes Deutsch Mannheim / Anne Betten
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Flucht/Versteck